Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ash Borer: Cold Of Ages (Review)

Artist:

Ash Borer

Ash Borer: Cold Of Ages
Album:

Cold Of Ages

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Profound Lore Records
Spieldauer: 61:57
Erschienen: 14.08.2012
Website: [Link]

Die USBM-Bands sind ja schon so ein Fall für sich. Entweder begehen sie eigenwillige Wege, oder aber tönen sie so, als wollten sie direkt an die norwegischen Frühneunziger anknüpfen. So wie die 2008 gegründeten ASH BORER aus dem kalifornischen Arcata, die in den vier Stücken, die alle eine Spieldauer zwischen elfeinhalb und achtzehn Minuten aufweisen, im Grunde nichts weiter als das machen, was seinerzeit von IMMORTAL, SATYRICON, BURZUM und so manch anderen, damals ebenfalls noch zum Underground zählenden Acts praktiziert wurde. Nur in etwas epischere Länge breitgewalzt.

Denn ehrlich gesagt gab es diese Post Black Metal-Einschübe, die ambient-artigen Parts und doomigen Passagen bereits in jener Ära, somit ist das, was die mysteriös mit R, M, K, A und N bepseudonymten Musiker auf ihrem Nachfolgealbum zum selbstbetitelten Debüt von sich geben, keinesfalls neu oder revolutionär.

Muss es auch nicht, denn das emotionale, rabiate Werk „Cold Of Ages“ ist - trotz eines eher hohen Melodieanteils und der nicht nur den Songlängen zu verdankenden Epik - ein extrem rohes Stück Waldschratbraten, das durch ein auf höchster Stufe brutzelndes Höllenfeuer gejagt wird und so wunderbar in den Ohren knuspert. Und das ist am Ende das Wichtigste. Es ist qualitativ weit oben, es berührt, es verströmt eine echte Atmosphäre und es beschert beim Hören ein erhebendes Gefühl.

FAZIT: So derb und doch so schön. So hässlich und doch so edel. So abstoßend und anziehend zugleich.

Chris Popp (Info) (Review 5264x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Descended Lamentations
  • Phantoms
  • Convict All Flesh
  • Removed Forms

Besetzung:

  • Bass - R
  • Gesang - K
  • Gitarre - K, A
  • Keys - N
  • Schlagzeug - M

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!